Da steppt der Bär – Seniorencafé in der Carl-von-Linné-Schule

Endlich, am Nachmittag des 22. Mai 2025, trafen sich erstmalig ehemalige KollegInnen der Carl-von-Linné-Schule zu einem „Seniorencafé“ am Nachmittag in der Schule. Dem Organisationsteam fielen nach intensivem Nachdenken inzwischen fast 150 Kolleginnen und Kollegen namentlich ein, mit denen sie in ihrer Arbeitszeit zusammenarbeiten durften und gern zusammengearbeitet haben, die aber genauso wie sie, inzwischen das Renteneintrittsalter überschritten haben. Und wir wissen, dass wir uns damit noch immer nicht an alle erinnert haben. Schade!

Kolleginnen / Kollegen ganz unterschiedlicher Professionen: Lehrerinnen/Lehrer, Erziehrinnen/Erzieher, Betreuerinnen/Betreuer, Schulärztinnen, Krankenschwestern, Therapeutinnen, Haustechniker. Davon konnten 120 per Mail, per Post per Telefon erreicht werden. Von den anderen KollegInnen fehlten uns leider die Kontaktdaten. (Wer nicht erinnert oder erreicht wurde, melde sich bitte.)

Aber: Am 22. Mai trafen 55 dieser kontaktierten KollegInnen in der Schule ein. Herzliche Umarmungen und ein unüberhörbares „Geschnatter“ zeugten von der großen Wiedersehensfreude nach mehr oder weniger langer Zeit im Ruhestand. Es gab viel zu erzählen: „Weißt Du noch …? Kennst Du die Schülerin oder den Schüler noch? Es ist was Tolles aus ihnen geworden. Hätten wir damals nie gedacht.  Na ja, lag ja an uns und unserer Arbeit. Aber schwierig war die Arbeit manchmal schon!“

Oder ganz persönlich: Wie geht es Dir nach so wenigen / so vielen Jahren des Ruhestands? Was machst Du jetzt? Und wie sehen Deine Zukunftspläne aus? Zipperleins kamen an diesem Nachmittag eigentlich überhaupt nicht zur Sprache. Warum sollten sie auch??? (Generationen NACHKRIEG und BABYBOOMER!!!)

Immerhin, die ältesten Teilnehmer waren 91 Jahre alt und - wie eh und je, während ihrer aktiven Arbeitsjahre - aktiv und fit. Auf die Frage, wie die 91 jährige Marlies an dem Tag in die Schule gekommen sei, bekam man die „selbstverständliche“ Antwort: „Na mit der Straßenbahn!“ Wie konnte man auch nur so eine blöde Frage stellen? (Na gut, der Rollator musste dabei sein.)

Natürlich bedauerte man das Fehlen des Einen oder Anderen wegen Alters, Krankheit oder, weil sie inzwischen verstorben waren. Dennoch weilten sie unter uns. Weder sie, noch ihre Arbeit und ihr Engagement, waren vergessen. In dieser Runde saßen 4.000 bis 4.500 Jahre Lebenserfahrung und davon mehr als 2.000 Jahre Arbeits- und Berufserfahrung. Wir wollen das Letztere nicht so laut verkünden, sonst weckt das bei dem jetzigen Stundenplanplaner noch Begehrlichkeiten der Reaktivierung.

NEIN! Wir genießen, nach langem intensiven Arbeitsleben unseren Ruhestand und

FREUEN UNS AUF EIN TREFFEN IM NÄCHSTEN JAHR!!!

 

(wohlwissend, dass die jetzigen Generationen X, Y und Z unsere Arbeit mit viel Wissen, Engagement und Kraft weiterführen werden –

Wir werden Euch zu gegebener Zeit zu unseren Treffen einladen.)

Ein herzliches Dankeschön den MIMUS – Mittwochs-Musikanten für den musikalischen Genuss während des Nachmittags. Ihr habt Eure Einladung zu den zukünftigen Treffen schon erspielt / ersungen, wenn Ihr noch nicht dazu gehören solltet.

Und ein großes Dankeschön an die Schulleitung, personell an Frau Weigelt, an die Hausmeister der Schule für die große Unterstützung sowie den Förderkreis an der Carl-von-Linné-Schule. Gemeinsam haben alle dazu beigetragen, dass die Veranstaltung so gelungen ist!

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